Am 18. April hatte ich das Privileg, auf einem SWICO-Event in Zürich vor führenden Vertretern aus der Technologiebranche zu sprechen. Das Thema des Tages war "Künstliche Intelligenz im Wissensmanagement", ein Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Mein Ziel war es, das komplexe Thema Künstliche Intelligenz (KI) zu entmystifizieren und praxisnahe Einblicke in dessen Anwendungsmöglichkeiten zu geben.
Inmitten der beeindruckenden Kulisse des Luma Westbau, umgeben von meterhohen Bücherregalen und Kunstobjekten, erklärte ich die mathematischen Grundlagen von KI und Machine Learning. Ich fokussierte mich auf die Bedeutung von linearen Regressionen, Steigungen und Vektoren und verdeutlichte, wie KI auf rein statistischen Methoden basiert – ähnlich den neuronalen Netzwerken des menschlichen Gehirns.
Anhand einer Karte demonstrierte ich den Einfluss der Datenauswahl auf KI-Modelle, speziell in Bezug auf politische Prägungen. Dies unterstrich die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit den Daten, die zur Trainierung von KI-Modellen verwendet werden.
Des Weiteren ging ich auf die Herausforderungen kleinerer Unternehmen ein, welche oft durch die hohen Anforderungen grosser KI-Modelle an Rechenleistung limitiert sind. Ich erörterte aktuelle Forschungsansätze, wie diese Modelle effizienter und zugänglicher gemacht werden können, ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen. Dies wäre besonders relevant, um Datenschutz-, Privacy- und Security-Fragen besser adressieren zu können.
Das Event war nicht nur eine Plattform für Präsentationen, sondern auch für lebhafte Diskussionen. Während des Apéros – der kurzzeitig von einem Feueralarm unterbrochen wurde – tauschten wir Gedanken über die Chancen und Risiken von KI aus. Die Fragen der Teilnehmenden bezüglich Datenschutz und Manipulationspotenzial von KI waren besonders prägnant.
Ich betonte, wie wichtig es ist, schrittweise an KI-Projekte heranzugehen und dabei keine Kompromisse bei ethischen Standards zu machen. Die Gelegenheit, sich mit gleichgesinnten Fachleuten auszutauschen, war ungemein wertvoll und zeigte einmal mehr, dass der richtige Einsatz von KI-Technologie einen bedeutenden Mehrwert für Unternehmen darstellen kann.
Die Teilnahme am SWICO-Event war eine fantastische Gelegenheit, mein Fachwissen und meine Erfahrungen mit einem interessierten Publikum zu teilen. Es hat mich bestärkt, weiterhin an der Spitze dieser innovativen Technologie zu arbeiten und meinen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft der KI zu leisten.
Die Netzwoche hat über das Event noch einen > Spannenden Beitrag geschrieben.
Die Hauptthemen umfassten die mathematischen Grundlagen von KI und Machine Learning, praktische Anwendungen im Wissensmanagement, Herausforderungen für kleinere Unternehmen und ethische Aspekte der KI-Implementierung.
Es wurde anhand einer Karte der Einfluss der Datenauswahl auf KI-Modelle demonstriert, besonders in Bezug auf politische Prägungen. Zudem wurden Lösungsansätze für die Implementierung von KI in kleineren Unternehmen vorgestellt.
Zentrale Herausforderungen sind die hohen Anforderungen an Rechenleistung bei grossen KI-Modellen, Datenschutz- und Privacy-Fragen sowie die Notwendigkeit ethischer Standards bei der Implementierung.
Unternehmen können durch schrittweise Implementation von KI-Lösungen ihre Wissensmanagement-Prozesse optimieren, dabei aber müssen ethische Standards und Datenschutzaspekte berücksichtigt werden.
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